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Touristenattraktion schafft neue Arbeitsplätze

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Bild zur Meldung: Touristenattraktion schafft neue Arbeitsplätze

PLATSCHOW - Nach der mehrmonatigen Winterpause hat der Elefantenhof in Platschow seit dem vergangenen Wochenende wieder für die Besucher geöffnet (wir berichten). Die vielen Fans der Dickhäuter konnten ihren gewichtigen Lieblingen erneut ganz nahe kommen. Das Familienunternehmen Frankello hat ganze Arbeit geleistet, um ihren Gästen erlebnisreiche Tage zu bieten. Im Vorjahr wurde ein neuer Besucherrekord vermeldet. 36 000 Elefantenfans haben die einzigartige Anlage besucht. "Wir freuen uns sehr, dass unser Angebot ein so großes Echo findet. Aber die Arbeit ist alleine mit der Familie kaum noch zu schaffen", sagt Lilian Kröplin, die die geschäftlichen Fäden zusammenhält und fügt hinzu: "Wir suchen dringend Mitarbeiter". Die Vermittlerin der Agentur für Arbeit war bereits vor Ort, um sich mit den Anforderungen an neue Mitarbeiter vertraut zu machen. "Wer bei uns arbeiten möchte, sollte vielseitig einsetzbar sein und sich natürlich mit Tieren auskennen", sagt Lilian Kröplin. Sie hofft sehr, dass sich kurzfristig interessierte Leute, die möglichst aus der näheren Region kommen sollten, bei ihr vorstellen. Schon bald dürfte auf dem Elefantenhof bereits wieder ein solch großer Ansturm herrschen, dass jede Hand gebraucht wird.

Und auch die Zahl der tierischen Bewohner nimmt weiter zu. Eine Überraschung hat Dompteur Sonni Frankello parat. "In unseren neuen Stall sind zwei weitere Elefanten eingezogen. Erstmals leben in Platschow damit Dickhäuter, die aus Asien stammen", macht der erst zum Jahresanfang in Monaco als einer der besten Tiertrainer der Welt ausgezeichnete Dompteur neugierig. Die Besucher werden die beiden indischen Elefanten vorerst noch nicht sehen können. Die Tiere lebten bislang im Zirkus Corty Althoff und ihr langjähriger Domteur hat für sie aus Altersgründen ein neues Zuhause gesucht und in Platschow gefunden. Die Elefantenkühe Patra und Buhni sind 50 bzw. 40 Jahre alt. Von den afrikanischen Elefanten unterscheiden sie sich vor allem durch ihre kleinen Ohren. Sie sind stämmig, sehr gelehrig und leisten in Asien wertvolle Dienste als Arbeitstiere. Welche Rolle sie auf dem Elefantenhof spielen werden, steht noch nicht fest.

Erwartet wird auch tierischer Zuwachs auch aus der Region. So sollen im Frühsommer die beiden Waschbären Pitti und Gismo, die bislang im Kleinzoo in Ludwigslust leben, nach Platschow umziehen. Die dortige Anlage wird in diesem Jahr für immer ihre Tore schließen.

 

von Wolfried Pätzold

 

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