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SPORNITZ: Kita-Sanierung rückt näher

SPORNITZ: Kita-Sanierung rückt näher (Bild vergrößern)
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Trotz klammer Kassen kann die Gemeinde Spornitz investieren: Möglich machen es Kofinanzierungshilfen vom Land.

Die Sanierung des Kindergartens in Spornitz rückt näher. Wie Bürgermeister Dieter Eckert erklärt, sollen die Kleinen während der Bauarbeiten in das benachbarte Dorfgemeinschaftshaus umziehen. Ab 2. Juni ist der Umzug geplant. In dem Gebäude war früher die Kinderkrippe. Nach einer Begehung mit dem Jugendamt wissen die Spornitzer: Es sind nur kleine Veränderungen nötig, um dieses Gebäude als Übergangslösung so weit herzurichten, dass die Kita-Kinder einziehen können. Die Gemeinde wird noch in diesem Jahr die energetische Sanierung der Kindertagesstätte über die Bühne bringen. Das beinhaltet Fußbodenheizung, gedämmte Fassade, neue Fenster, die bis zum Fußboden reichen, eine neue Elektroanlage. Geplant sind auch Gelder für die Beschattung der Fenster, ein erweiterter Eingangsbereich und eine Auffahrrampe für Kinderwagen. Die Wünsche sind noch größer, weiß Bürgermeister Dieter Eckert. Aber der finanzielle Rahmen ist begrenzt. 800 000 Euro stehen zur Verfügung – dank Fördermitteln aus dem Europäischen Fonds Eler und Kofinanzierungshilfen durch das Innenministerium. Einiges hängt auch noch an den Ergebnissen der derzeit laufenden Ausschreibung. Trotz klammer Gemeindekassen bleibt der Kindergarten nicht die einzige Investition in Spornitz. Die Gemeinde konnte dank Förderzusagen und auch hier mit Kofinanzierungshilfe die Anschaffung eines neuen Tanklöschfahrzeuges sichern.

Gebaut werden soll noch in diesem Jahr in der Dorfmitte von Dütschow. Hier kann die Kommune von Finanzmitteln aus der Flurneuordnung profitieren. Geplant sind zwischen August und Oktober Arbeiten an der Buswendeschleife und am Platz für das Iglusystem. Es geht um Gesamtkosten von ca. 130 000 Euro, davon werden knapp 98 000 Euro gefördert.

Voran geht der Ausbau des Radweges entlang der Bundesstraße zwischen Brenz und Spornitz. Die Asphaltierungsarbeiten sind abgeschlossen. Ende Mai soll der Weg fertig sein, sagt Eckert.

Für den anderen Abschnitt zwischen Spornitz und Parchim laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Die Stadt Parchim habe unter Leitung ihres neuen Bürgermeisters Dirk Flörke dafür gesorgt, dass der erforderliche Flächentausch abgeschlossen wurde, erklärt Eckert. Ab Frühjahr 2017 soll gebaut werden und im Herbst diesen Jahres die Vorbereitung für die Trasse beginnen - mit Baumfällarbeiten und Untersuchungen, ob sich im Parchimer Raum möglicherweise noch alte Munition im Boden befindet.

In Spornitz selbst soll ein Teil der Bundesstraße 191 im kommenden Frühjahr komplett ausgebaut werden, so Eckert. Dazu soll es noch in diesem Monat Absprachen geben.

Alles stehe und falle mit der Finanzierung. Bauprojekte der Gemeinde zu verwirklichen, sei künftig ohne Kofinanzierungshilfen immer schwieriger, so Eckert. Da gehe es den Spornitzern wie vielen anderen Gemeinden. Dabei gibt es z. B. noch einige Wege in der Kommune, die sanierungsbedürftig sind. Dazu gehöre auch der Weg zum Spornitzer Friedhof.

Text und Foto: von Michael Beitien

 

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