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SPORNITZ: Spielt hier noch 2016 die Musik?

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Umbau des Musikkindergartens „Max und Moritz“ in Spornitz geht zügig voran. Ziel ist die Fertigstellung in diesem Jahr.

 

Noch in diesem Jahr soll wieder die Musik spielen im sanierten Musikkindergarten „Max und Moritz“. Wenn die Baumaßnahmen weiter so gut laufen, kann das Weihnachtsfest im sanierten Gebäude gefeiert werden, sagt Dieter Eckert, der Bürgermeister von Spornitz.

Der Kindergarten ist derzeit Baustelle. Das gesamte Gebäude war entkernt worden und wird energetisch saniert. Dazu gehören u.a. Arbeiten an Fassade, Fenstern, Innentüren, Dachdämmung. „Alle Fenster sind erneuert“, so der Bürgermeister. Die Fassade sei kurz vor der Fertigstellung, die Fußbodenheizung ist verlegt. „Dank der fleißigen Bauleute liegen wir im Plan“, freut sich Eckert. Obgleich es – wie eigentliche bei jedem Altbau – auch Unvorhersehbares gab. Freigelegte Klinker am Sockel der Fassade waren kaputt. Das Fundament war unzureichend isoliert. „Da hat uns die DDR eingeholt“, meint der Bürgermeister.

Dadurch wird die Sanierung etwas teurer, sagt er. Rund 875 000 Euro, wovon das Gros Fördermittel sind, seien insgesamt eingeplant. Unvorhersehbare Ausgaben sind nicht ungewöhnlich bei einem Altbau, meint Eckert. „Das bereitet uns aber keine großen Kopfzerbrechen.“

Im Mittelteil des Gebäudes ist noch ein großes Loch. „Das wird der Eingangsbereich“, sagt Eckert. Es werde sehr freundlich und hell. In den Umbau seien viele Ideen der Leitung und der Mitarbeiter der Kita eingeflossen. Zum größten Teil seien die Anregungen vom Architekten berücksichtigt worden, wobei es natürlich noch weit mehr Wünsche gab.

Auch der Gebäudetrakt mit dem Jugendclub wird energetisch saniert, die Räume werden umgestaltet, der Eingangsbereich verbessert, ein zusätzliches Fenster eingebaut. Die gesamte Elektrik in dem Gebäude wird neu, ebenso wie das System von Regen- und Abwasserrohren. Um künftig zu verhindern, dass der Keller bei Starkregen unter Wasser steht.

„Es wird ein schöner neuer freundlicher Kindergarten“, blickt Eckert voraus. Er ist allen dankbar, die daran mitwirken: Bauleuten, Mitarbeitern vom Bauamt, Ingenieurbüro und dem Team um Kita-Leiterin Petra Troch.

Der Musikkindergarten ist für die Umbauphase in das benachbarte Gemeindehaus gezogen. Damit sind die dortigen Räume für andere Spornitzer blockiert, die wiederum in andere Quartiere ausweichen mussten. Mit der beginnenden kalten Jahreszeit wünschen sich Senioren und Chor ihre alten Räumlichkeiten zurück, weiß der Bürgermeister.

Wenn der Kindergarten und der Jugendclub nach der Sanierung wieder zurück in ihr altes Domizil ziehen, ist wie schon beim Umzug vor dem Start der Bauarbeiten die Hilfe vieler Ehrenamtlicher gefragt. „Wir haben fleißige Vereine“, so Eckert. Oft werde von Schlafdörfern gesprochen, in denen es immer weniger Verkaufseinrichtungen gibt. Doch der Bürgermeister sieht das anders: „Wenn eine Gemeinde einen gute Vereinsarbeit hat, dann schläft sie nicht. Dann ist sie hellwach.“

 

Text und Foto: von Michael Beitien
 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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