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WAHLEN: Bürger an Oberer Warnow haben die Wahl

Mathias Ratheike und Norbert Wille wollen Bürgermeister in der Gemeinde Obere Warnow werden. Entscheidung fällt bei Abstimmung am 3. Dezember.

Noch fünfeinhalb Wochen sind es bis zur Bürgermeisterwahl in der Gemeinde Obere Warnow: Am 3. Dezember können die Wähler entscheiden, wer künftig das Ehrenamt an der Spitze ihrer Kommune übernehmen soll. Zwei Männer haben ihren Hut in den Ring geworfen: Mathias Ratheike und Norbert Wille.

Mathias Ratheike ist 35 Jahre alt, hauptberuflich Anwendungsentwickler und arbeitet im öffentlichen Dienst in Schwerin als Anwendungsbetreuer für kommunale Anwendungen. „Sofern es die Zeit und das Wetter zulassen, bin ich gern entspannt auf dem Motorrad unterwegs“, berichtet er über sein Hobby. Geboren wurde er in Querfurt (Sachsen/Anhalt), aber aus beruflichen Gründen sind seine Eltern oft umgezogen. „In Rostock habe ich viele Jahre verbracht und eine schöne Zeit gehabt“, erklärt Mathias Ratheike. „Durch Umwege führte uns unser Weg 2013 nach Woeten und 2016 letztendlich nach Herzberg ins eigene Haus." Der 35-Jährige war und ist kein Mitglied einer Partei oder politischen Vereinigung.

Norbert Wille wurde 1957 in Parchim geboren und wuchs mit seinen fünf Geschwistern in Kossebade auf. „Ich kenne die Gemeinde jetzt also schon 60 Jahre“, sagt er. Seine Schulzeit hat er in Kossebade und Grebbin verbracht, bevor er eine Lehre in Parchim zum Kfz-Mechaniker begann. In den 1970er-Jahren absolvierte er ein Studium an der Offiziershochschule in Löbau und schlug die Laufbahn als technischer Offizier ein. Nach der Wende war Norbert Wille noch zwei Jahre Offizier der Bundeswehr. Danach machte er sich in Kossebade als Transportunternehmer selbstständig und hat zurzeit zehn Angestellte.

Der parteilose Norbert Wille war nach eigenen Angaben zehn Jahre stellvertretender Bürgermeister in Grebbin und Obere Warnow. Er ist Gründungsmitglied des Feuerwehrfördervereins Obere Warnow und war zwei Jahre dessen Vorsitzender. Seit 2001 gehört er der Feuerwehr an.

Das Rennen bei der Bürgermeisterwahl macht der Bewerber, der am 3. Dezember mehr als die Hälfte der abgegebenen gültigen Stimmen erhalten hat, erklärt Wahlleiterin Christiane Schirdewahn aus dem Amt Parchimer Umland. Dabei ist nicht entscheidend, wie viele Bürger sich an der Wahl beteiligen. „Eine Mindestwahlbeteiligung gibt es nicht“, so Schirdewahn auf SVZ-Anfrage.

Die Neuwahl eines Bürgermeisters in der Gemeinde Obere Warnow war notwendig geworden, weil das frühere Gemeindeoberhaupt Hartmut Bahl seinen Rücktritt erklärt hatte .

 

von Michael Beitien
 

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