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Information zum Eichenprozessionsspinner

Der Eichenprozessionsspinner (EPS) ist ein Schmetterling, dessen Raupen ab dem dritten Larvenstadium mikroskopisch kleine Brennhaare ausbilden. Diese Brennhaare enthalten ein Nesselgift und können auf der Haut des Menschen stark juckende Rötungen, in den Atemwegen asthmatische Symptome und Husten sowie in den Augen schmerzhafte Entzündungen hervorrufen. In seltenen Fällen kann ein allergischer Schock ausgelöst werden. Alle Symptome verstärken sich bei wiederholtem Kontakt.

Die Gesundheitsgefahr durch die Brennhaare des Eichenprozessionsspinners wird auch im Landkreis Ludwigslust-Parchim weiterhin durch Fallmeldungen dokumentiert. Eine genaue Dokumentation der Vorkommen des Eichenprozessionsspinners verbunden mit einem wissenschaftlichen Monitoring durch das Landesamt für Gesundheit und Soziales M-V wird fortgeführt. Dafür wird jedes Jahr durch Mitarbeiter des Landesamtes für Landwirtschaft, Lebensmittelsicherheit und Fischerei M-V, des Landesamtes für Gesundheit und Soziales M-V, der Fachdienste Gesundheit und Natur- und Umweltschutz der Kreisverwaltung ein umfangreiches Nester-Monitoring durchgeführt. Dadurch wird eine sichere Einschätzung der weiteren EPS-Populationsentwicklung im Landkreis ermöglicht. In Auswertung dieser Daten wird zum jetzigen Zeitpunkt eingeschätzt, dass die Befallsstärke weiterhin deutlich rückläufig ist.

Der Befall von Eichen mit den Raupen des Eichenprozessionsspinners sollte dem örtlichen Ordnungsamt gemeldet werden.

Weitergehende Informationen und Merkblätter finden sie hier.

 

Quelle: Landkreis Ludwigslust - Parchim